Sommerportulak

Sommerportulak Von Sommerportulak gibt es manchmal Saatgut zu kaufen und in Armenien ist er angeblich eine Art Nationalessen. Man kann ihn roh in alle möglichen Salate und Quark hineinschnippeln oder mitgaren im Wok oder als Spinat. Nur eins sollte man echt sein lassen: ihn gezielt im Garten anzubauen. Das Zeug ist Unkraut, und zwar ein ziemlich unkontrollierbares. Die Pflanzen blühen sehr unauffällig, streuen ihren Samen früh aus und können das manchmal schon als winzige Pflanze. Deshalb muss er, wenn er denn schon einmal im Garten gelandet ist, auch als winzige Pflanze schon geerntet werden, damit man irgendwann mal wieder eine Chance gegen ihn hat.

Sommerportulak liebt warme Sommer. Wenn die Sommer kühl sind, kann man manchmal jahrelang vor ihm Ruhe haben, bis er irgendwann wieder in Massen keimt. Wo man rankommt, hilft sicherlich rechtzeitiges Hacken, aber so winzig, wie die Keimlinge sein können, bleibt immer was übrig. Also aufessen, wann immer möglich, sicherheitshalber vorher garen. Und nicht erst anschaffen!

Übrigens: Sommerportulak hat mit Winterportulak rein gar nichts gemeinsam außer dem Namen und der Vermehrungsfreude.