Kürbis 'Sweet Dumpling'

Kürbis 'Sweet Dumpling'

Hauptsächlich kennt man ja die orangenen Kürbisse, von denen manche Sorten gar nicht zum Essen angebaut werden, sondern für den Jux der Riesenfrüchte. Gerne übersehen wird, dass man für eine 200-kg-Frucht auch diverse Quadratmeter bester Erde anbieten muss, damit die Pflanze davon die Frucht ernähren kann. Ich habe den Platz nicht und interessiere mich dann auch mehr für das Essen als den Showaspekt. Deshalb habe ich große Freude an einer wesentlich zarteren Sorte namens 'Sweet Dumpling'. Sie bleibt auch als Pflanze erheblich kleiner und trägt dafür Früche, die auch in kleinen Familien gut zu verwerten sind. Und das, ohne sie schälen zu müssen. Dabei halten sie sich mehrere Wochen - theoretisch, denn bei mir waren sie schnell verputzt.

Die Erntezeit liegt relativ spät, erst im September, aber das trifft sich gut, denn vorher kann man bei Bedarf ja Zucchini oder andere Sommersorten anbauen.

Rezepte gibt es verschiedene, eins hat uns aber so gut geschmeckt, dass die anderen noch auf ihre Stunde zum Ausprobieren warten müssen:


 

Salbei-Kürbisrisotto

für 2 Personen

 

Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Ringe schneiden.

Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Risottoreis zugeben und unter Rühren glasig schwitzen.

Die Hälfte der Brühe zugeben und gut rühren. Bei mittlerer Hitze leise köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren.

Nach ca. 5 Minuten Garzeit das Kürbisfleisch unter den Reis mischen. Die restliche Brühe unterrühren und den Risotto ca. 15 Minuten weitergaren. Er sollte außen cremig, innen aber noch al dente sein. Gewürze, Zitronensaft und Parmesan unter den Risottoreis rühren, vom Herd nehmen und zugedeckt noch etwas nachziehen lassen.

Die Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen und den Salbei darin knusprig braten.

Kürbisrisotto mit Salz und Pfeffer würzen und mit den Salbeiblättern anrichten.